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 Scheidenpilze

Ein ausführlicher Überblick über Scheidenpilze bei Frauen: Ursachen, Symptome und Behandlung

Scheidenpilze, auch als vaginale Hefepilzinfektionen oder Vaginalmykosen bekannt, sind eine häufige Erkrankung, von der viele Frauen im Laufe ihres Lebens betroffen sind. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Scheidenpilzen.

1. Ursachen von Scheidenpilzen:

Scheidenpilze werden in der Regel durch den Hefepilz Candida albicans verursacht. Normalerweise existiert dieser Pilz in geringer Menge in der Vagina. Ein Ungleichgewicht kann jedoch zu einer übermäßigen Vermehrung führen. Die häufigsten Ursachen sind:

Antibiotika: Die Einnahme von Antibiotika kann das Gleichgewicht der Vaginalflora stören, was zu einem Anstieg von Hefepilzen führen kann.
Schwangerschaft: Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft können das Risiko für Scheidenpilze erhöhen.
Diabetes: Frauen mit Diabetes haben ein höheres Risiko, anfällig für Hefepilzinfektionen zu sein.
Schwaches Immunsystem: Ein geschwächtes Immunsystem kann die Kontrolle über die Vermehrung von Pilzen beeinträchtigen.

2. Symptome von Scheidenpilzen:

Die Symptome einer vaginalen Hefepilzinfektion können vielfältig sein. Dazu gehören:

Juckreiz und Brennen in der Vagina und im äußeren Genitalbereich.
Rötung und Schwellung der Vulva.
Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr.
Ausfluss, der weiß und krümelig sein kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Frauen, die an Scheidenpilzen leiden, alle diese Symptome erfahren, und einige Frauen können auch asymptomatisch sein.

3. Diagnose von Scheidenpilzen:

In vielen Fällen können Frauen die Anzeichen einer Hefepilzinfektion selbst erkennen. Wenn jedoch Unsicherheiten bestehen oder die Symptome schwerwiegender sind, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Der Arzt kann eine körperliche Untersuchung durchführen, um die Symptome zu bewerten, und in einigen Fällen kann auch eine Laboruntersuchung von Vaginalabstrichen notwendig sein.

4. Behandlung von Scheidenpilzen:

Die Behandlung von Scheidenpilzen erfolgt in der Regel mit Antimykotika. Diese können als Cremes, Zäpfchen oder oral verabreicht werden. Es ist wichtig, die verschriebene Behandlung vollständig abzuschließen, auch wenn die Symptome bereits abklingen, um Rückfälle zu verhindern. Einige Frauen neigen dazu, anfälliger für wiederkehrende Infektionen zu sein, und in solchen Fällen kann eine langfristige oder vorbeugende Behandlung erforderlich sein.

5. Vorbeugende Maßnahmen:

Um das Risiko von Scheidenpilzen zu reduzieren, können Frauen folgende vorbeugende Maßnahmen ergreifen:

Tragen von atmungsaktiver Unterwäsche aus Baumwolle.
Vermeidung von übermäßigem Gebrauch von Antibiotika, wenn nicht unbedingt notwendig.
Pflegen eines gesunden Lebensstils mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung.
Vermeidung übermäßiger Hygienepraktiken im Intimbereich.

Insgesamt sind Scheidenpilze zwar unangenehm, aber in der Regel leicht behandelbar. Frauen, die wiederholt an Hefepilzinfektionen leiden, sollten jedoch einen Arzt aufsuchen, um eine zugrunde liegende Ursache auszuschließen und die besten präventiven Maßnahmen zu besprechen.


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